Transponder senden TrackPings nur, wenn der Tracking Mode aktiviert ist. Stellen Sie sicher, dass sowohl auf dem Transponder als auch auf den Track Boxen derselbe Channel für das Tracking eingestellt ist. Sind unterschiedliche Channels eingestellt, werden Sie keine Daten empfangen.
Wir empfehlen, unterschiedliche Channel für Timing & Tracking zu verwenden, insbesondere bei einer hohen Teilnehmerdichte wie dem Start oder wichtigen Messpunkten wie dem Ziel.
Möglichkeiten der Aktivierung
Abhängig vom verwendeten Transponder gibt es zwei Möglichkeiten, den Tracking Mode zu aktivieren.
Management Box
Hierfür wird eine Management Box im Modus TRACK > START benötigt. Das Tracking wird auf dem bei der Management Box hinterlegten Channel aktiviert. Zudem zeigt die Management Box an, wie viele Transponder sie aktiviert hat.
Channel 8 / Loop 8 (ActivePro V3 und ActivePro V3 Performance)
Verwenden Sie ein beliebiges Aktiv-System auf Channel 8 / Loop 8. Diese eindeutige Kombination aktiviert das Tracking auf dem Transponder auf Channel 8. Wenn Sie diese Art der Aktivierung verwenden, sendet der Transponder seine TrackPings zunächst im langsamsten Intervall und das erste TrackPing erst nach 5 Sekunden. Dadurch wird sichergestellt, dass Timing-Daten am Zeitmesssystem zunächst unbehindert übertragen werden können.
Des Weiteren muss die erste Track Box nach maximal 1 Stunde gesehen werden, andernfalls wird der Tracking Mode wieder deaktiviert. Nach der ersten Track Box greift der reguläre Algorithmus sowohl für das TrackPing Intervall als auch die maximale Zeit zwischen Track Boxen.
Deaktivierung
Der Tracking Mode auf Transpondern kann nur mit einer Management Box im Modus TRACK > STOP deaktiviert werden. Haben Sie keine Management Box zur Hand, bringen Sie die Transponder außerhalb der Reichweite von einer Track Box. Nach Ablauf der untenstehenden Zeiten wird der Tracking Mode automatisch deaktiviert.
Typischer Aufbau für die Aktivierung
Transponder von Hand scannen (vor dem Rennen):
Wenn der Zeitraum zwischen Start des Rennens und Ausgabe der Transponder kurz genug ist, können Sie den Tracking Mode bereits vor oder bei der Ausgabe aktivieren. Beachten Sie, dass anschließend die erste Track Box innerhalb von 3h (ActivePro V2) bzw. 5h (ActivePro V3) gesehen werden muss.
In diesem Fall empfehlen wir die Verwendung der Management Box mit der mitgelieferten kurzen Kupfer-Antenne. Scannen Sie die Transponder direkt im Transponder-Tray und prüfen über den Zähler der Management Box, ob der Tracking Mode bei allen Transpondern aktiviert wurde.
Aktivierung auf der Strecke
Die Aktivierung des Tracking Mode auf der Strecke über eine Schleife ist besonders dann hilfreich und notwendig, wenn die Transponder über einen längeren Zeitraum vor dem Start des Rennens ausgegeben wurden oder wenn es Abschnitte gibt, bei denen der Tracking Mode aufgrund der maximalen Zeitabstände deaktiviert werden könnte.
Aktivieren Sie den Tracking Mode auf der Strecke, stellen Sie sicher, dass alle Teilnehmer die Schleife überqueren. Die Aktivierung über eine Start-Check-Schleife wird ausdrücklich nicht empfohlen, da es in der Regel immer Teilnehmer gibt (bspw. Elite-Athleten), die dort vorbeigeführt werden. Wir empfehlen zudem einen Mindestabstand von 20m zwischen Timing Schleifen und Tracking-Aktivierungs-Schleifen.
Um sicherzustellen, dass alle Transponder aktiviert werden, empfehlen wir eine Loopbreite von 60cm und 100% Loop Power, um eine maximale Detektionshöhe zu erreichen (Aufbau der Schleife). Insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten kann es dazu kommen, dass der Zähler trotz erfolgter Tracking-Aktivierung nicht hochzählt. Das liegt dann daran, dass die Bestätigung vom Transponder unter Umständen nicht mehr empfangen wurde.
Verwenden Sie Channel 8 / Loop 8 für die Aktivierung und die Messstelle wird im weiteren Rennverlauf erneut überquert, achten Sie darauf, ob an der Messstelle eine hohe Teilnehmerdichte herrscht. Wenn ja, ändern Sie den Channel, um eine zuverlässige Zeitnahme zu gewährleisten. Unabhängig von der Teilnehmerdichte empfehlen wir, keine Track Box unmittelbar in der Nähe vom Zeitmesssystem zu platzieren, da dieses die Transponder in das schnellste TrackPing-Intervall versetzt und somit die Last auf dem 2.4GHz-Kanal steigert.