Die race|result Aktiv-Transponder übertragen ihren Batterieladezustand bei jeder Detektion. Diese Information wird im Timing Modul angezeigt. Mit dem race|result TagTool können Sie beim Scannen der Transponder mit einer USB Timing Box oder Management Box weitere Informationen abrufen.
Es ist nicht möglich, die exakte Spannung neuer Transponder anzugeben, da die Spannung von mehreren Faktoren abhängt, darunter Temperatur, aber sie sollte über 2,7 V betragen.
Nach einigen Jahren der Benutzung, sollten Sie die Spannung Ihrer Transponder regelmäßig überprüfen und im Auge behalten.
Wir empfehlen, Transponder mit einer Spannung von 2,3 V und darunter nicht länger zu verwenden. Die Batterie kann nicht getauscht werden, da die Transponder vergossen werden. Nach dem Öffnen wären die Transponder nicht mehr wasserdicht. Wenn die Batterie leer ist, müssen Sie einen neuen Transponder kaufen.
Die Entladungskurve der Batterie wird zum Ende hin sehr steil, bei 2,2 V ist sie fast leer. Theoretisch funktioniert ein Transponder bis zu 1,8 V, wir können eine zuverlässige Funktion aber nicht länger garantieren, insbesondere bei kalten Temperaturen.
Wenn Sie Transponder mit niedriger Spannung haben, überprüfen Sie wie hier beschrieben den Batterieladezustand Ihrer Transponder.
Deep Sleep
Wenn Sie als Sportler Ihren eigenen Transponder besitzen, lassen Sie diesen beim Check-in vor dem Rennen bitte scannen. Dies ist insbesondere bei der ersten Nutzung Ihres neuen Transponders erforderlich.
Deep Sleep ist ein Modus, in den Aktiv-Transponder durch eine Management Box versetzt werden können, um den Batterieverbrauch zu reduzieren und somit die Batterielebensdauer zu verlängern.
Der Deep Sleep reduziert die Sensitivität, was einem um ca. 40% reduzierten Stromverbrauch entspricht.
Kaufen Sie neue oder mieten Sie Aktiv-Transponder von RACE RESULT, werden diese im Deep Sleep Modus verschickt. Insbesondere bei V3 Transpondern ist dadurch besondere Vorsicht geboten.
V3
Alle V3 Aktiv-Transponder verfügen über den Deep Sleep Modus, der die Sensitivität der Transponder weitestmöglich reduziert.
Die Sensitivität von V3 Aktiv-Transpondern ist so stark reduziert, dass Transponder im Deep Sleep nicht für die Zeitnahme verwendet werden können und unbedingt vor dem Event aufgeweckt werden müssen.
Aktivieren Sie Transponder nahe über einer Schleife oder mit der Messingantenne, angeschlossen an ein beliebiges Aktiv-System. Wir empfehlen, diese Detektionsdaten auszulesen und zu prüfen, ob alle Transponder aktiviert wurden.
Durch den signifikant reduzierten Stromverbrauch von V3 Transpondern im Deep Sleep Modus können Sie die Transponder nach jeder Nutzung ohne negative Einflüsse in den Tiefschlaf versetzen. Wir ein bereits in den Deep Sleep versetzter Transponder erneut von einer Management Box für den Deep Sleep Mode gescannt, zählt der Counter der Managament Box hoch. Der Transponder bleibt dabei im Deep Sleep Mode. Sie können nach einem Event also wieder alle Transponder sammeln und gesammelt in den Deep Sleep Mode versetzen und dabei nachvollziehen, wie viele Transponder gescannt wurden.
ActivePro / MotorKart V2
Bei V2 Transpondern ist der Deep Sleep Modus lediglich auf dem ActivePro und MotorKart vorhanden.
Obwohl die Sensitivität reduziert ist, können V2 Transponder dennoch von eine starken Störquelle oder im erweiterten Feld einer Schleife aufgeweckt werden. Dadurch ist es möglich, dass Transponder erst beim Rennen aus dem Deep Sleep geholt werden. Wir empfehlen dennoch ein vorheriges, manuelles Aufwecken der Transponder.
Auf V2 Transpondern sollte der Deep Sleep Modus nur aktiviert werden, wenn die Transponder für mind. 4 Wochen eingelagert werden. Das Versetzen in den Modus und das Aufwecken heben die Vorteile des Deep Sleep bei einer kürzeren Verweildauer auf. Ein bereits im Deep Sleep befindlicher Transponder wird vom Counter der Management Box nicht berücksichtigt.
Noise Suppression Mode
Der ActivePro V3 und der ActiveBasic V3 verfügen über den Noise Suppression Mode (Interferenzunterdrückungsmodus - NSM). Da die Anforderungen an den ActivePro V3 Performance und den MotorKart V3 Transponder insbesondere in dieser Hinsicht deutlich höher sind, verfügen diese nicht über den NSM.
Die Schleife des RACE RESULT Aktiv-Systems sendet ein Signal auf 125kHz, das eine bestimmte Reihe von Informationen enthält, die die Schleife als RACE RESULT Schleife identifizieren und die gewählten Channel / Loop ID übermitteln. Da dieses Signal interne Prozesse wie z.B. die Berechnung der Detektion auf dem Aktiv-Transponder triggert, muss der Transponder zunächst prüfen, ob das Siignal korrekt ist und das Signal auf 125kHz einer RACE RESULT Schleife entstammt.
Alle elektronischen Geräte senden elektromagnetisches Rauschen auf vielen verschiedenen Frequenzen. Eine Vielzahl von Geräten sendet ebenfalls auf 125kHz, genau wie die RACE RESULT Schleife. Wenn ein RACE RESULT Aktiv-Transponder daher ein ausreichend starkes Signal auf 125kHz erkennt, versucht der Transponder immer die Reihe der Informationen zu entschlüsseln, um es entweder zu ignorieren oder die Berechnung der Detektion zu starten.
Erkennt der Transponder ein Signal auf 125kHz, das NICHT von einer RACE RESULT Schleife kommt, wird dies intern auf dem Transponder geloggt. Geschieht dies mehrmals aufeinanderfolgend, ohne dass zwischenzeitlich eine RACE RESULT Schleife erkannt wurde, versetzt sich der Transponder selbst in den NSM. In diesem Modus wird die Sensitivität des 125kHz-Empfängers auf dem Transponder vorübergehend reduziert, wodurch dieser anschließend ein stärkeres Signal benötigt, um erneut aufgeweckt werden zu können.
Alle 5 Sekunden prüft der Transponder anschließend, ob das Rauschen auf 125kHz nachgelassen hat und kehrt erst zur normalen Sensitivität zurück, wenn das Rauschen auf 125kHz ausreichend reduziert ist.
Wird der NSM getriggert, wird das vom Transponder geloggt und bei der nächsten Detektion durch ein Warning Flag für High Noise mitgeteilt.
Es kann vorkommen, dass ein Transponder, obwohl im NSM, dennoch von externen Störquellen aktiviert wird. In diesem Fall wird ein Warning Flag für "very high noise" gesetzt.
Wie Sie die Batterielaufzeit Ihrer Aktiv-Transponder verlängern
Um die maximale Laufzeit aus den Transponder-Batterien herauszuholen, beachten Sie folgende Faktoren, die sich unterschiedlich stark auf die Laufzeit auswirken.
Transponder-Aktivierung
Am meisten Batterie verbraucht der Transponder, wenn er von einem magnetischen Feld aktiviert wird. Sobald der Transponder aktiviert wurde, sucht er stetig nach einem gültigen Loop Pattern.
Hauptsächlich kommt das beim Überqueren der Schleife vor. Wird ein Transponder dauerhaft über der Schleife gehalten, steigt der Batterieverbrauch deutlich. Ein V2 Transponder, der 10 s über die Schleife gehalten wird, entspricht ca. 20 Detektionen (<0,5 s). Der V3 Transponder verfügt über eine smarte Logik, bei der er das Signal der Schleife erkennt und lediglich alle 5 s ein sogenanntes "Continuous Passing" sowie beim Verlassen des Detektionsfeldes ein "Exit-Passing" sendet. Dadurch konnte der Batterieverbrauch beim fortwährenden Aktivieren über der Schleife beim V3 Transponder signifikant reduziert werden.
Vermeiden Sie daher, dass V2 Transponder für einen längeren Zeitraum über der Schleife aktiviert werden, wie z.B. an der Startlinie.
Andere magnetische Felder, die den Transponder aktivieren können und somit unnötig Batterie verbrauchen können, haben u.a. diese Quellen:
- Stromkabel (Wechseltrom)
- Keyless-Go Fahrzeuge und Schlüssel
- Motoren / Maschinen
Der V3 Transponder verfügt zudem über den Noise Suppression Mode, der den Verbrauch durch externe Störfaktoren reduziert.
Temperatur
Kalte Temperaturen reduzieren die Batterielaufzeit eines jeden elektronischen Geräts. Bei niedrigeren Temperaturen liegt ein größerer interner Widerstand vor, wodurch die Stromversorgung eingeschränkt ist. Die Kapzität bleibt die gleiche, d.h. sobald der Transponder wieder erwärmt wird, kann der Transponder nach wie vor regulär mit Strom versorgt werden.
Ist der Transponder längere Zeit zu warmen Temperaturen ausgesetzt, wirkt sich das ebenfalls auf die Batterielaufzeit aus.
V3
Durch einen deutlich reduzierten Stromverbrauch des verwendeten Mikrocontrollers kann der V3 Transponder unabhängig von der Batteriespannung bei Temperaturen zwischen -25°C bis +70°C eingesetzt werden, und somit über die gesamte Lebensdauer. Die Berechnung der Batteriespannung wurde zudem verbessert, um eine zuverlässigere Aussage über die Spannung treffen zu können.
V2
V2 Transponder kompensieren kalte Temperaturen nicht, weswegen die Batterielaufzeit nur bei Temperaturen oberhalb von -10°C gewährt werden kann.
Die Transponder können grundsätzlich bei Temperaturen zwischen -25°C und +70°C verwendet werden, allerdings kann ein Transponder 2,6 V bei 25°C anzeigen, aber dennoch bei -10°C zurückgesetzt werden.
Tracking
Der Tracking Modus auf dem Transponder benötigt zusätzliche Batterieressourcen. Abhängig vom Modell ist der Batterieverbrauch unterschiedlich groß. Um die Batterie bestmöglich zu schonen, aktivieren Sie Tracking am Start und deaktivieren es mit einer Management Box unmittelbar nach dem Rennen.
Jegliche Batterienutzung ist kumulativ, d.h. bei einem ActivePro Transponder mit 5 Jahren garantierter Batterielaufzeit, ist die maximal mögliche Tracking-Zeit nach einem Jahr ebenfalls um 20% reduziert.
ActivePro V3 Performance / MotorKart V3
Tracking Mode Intervall | Maximale Zeit im Tracking | 20 Stunden als % von Max. |
Langsamstes Intervall | 300 Tage (7.200 Stunden) | 0,28 % |
Schnellstes Intervall | 150 Tage (3.600 Stunden) | 0,56 % |
ActivePro V3
Tracking Mode Intervall | Maximale Zeit im Tracking | 20 Stunden als % von Max. |
Langsamstes Intervall | 1000 Tage (24.000 Stunden) | 0,08 % |
Schnellstes Intervall |
400 Tage (9.600 Stunden) | 0,21 % |
ActiveProV2
Tracking Mode Intervall | Maximale Zeit im Tracking | 20 Stunden als % von Max. |
Fix (1/s) | 2.000 Stunden | 1 % |
Deep Sleep Modus
Im Deep Sleep Modus kann die Standby-Zeit des Transponder um bis zu 40% verlängert werden. Da bei jeder Aktivierung und Deaktivierung des Deep Sleep Modus' Energie verbraucht wird, insbesondere wenn Sie beim Scannen der Transponder mehrmals mit der Management Box über das Tray gehen, empfehlen wir den Deep Sleep Modus, wenn der Transponder für 2 Wochen oder länger nicht verwendet wird.
Transponder-Lagerung
Die obigen Informationen im Hinterkopf, kann sich die Lagerung der Transponder auch auf die Batterielaufzeit auswirken. Beachten Sie folgende Hinweise, um eine möglichst lange Batterielaufzeit der Transponder zu erhalten:
- Lagern Sie die Transponder kühl und trocken, <20°C, wenn sie nicht benötigt werden.
- Halten Sie Abstand zu Stromkabeln oder jeglichen Quellen von Stark- und Wechselstrom. Bedenken Sie auch, dass solche Kabel oftmals in Wänden geführt werden.
- Lagern Sie die Transponder nicht direkt neben Maschinen mit enormen Stromverbrauch oder Maschinen, die Motoren, wie professionelle Drucker, enthalten.
- Vermeiden Sie es, Transponder im Auto zu lassen, insbesondere wenn das Fahrzeug über Keyless Go oder Keyless Entry verfügt
- Deaktivieren Sie den Tracking Modus so früh wie möglich
- Nutzen Sie die Management Box, um Transponder in den Deep Sleep Modus zu versetzen, wenn Sie die Transponder für eine längere Zeit nicht benötigen.
- Scannen Sie den Lagerplatz mit dem 125kHz Detektor, um elektromagnetische Störungen sicher ausschließen zu können.
- Lagern Sie die Transponder idealerweise in einer Alukiste, um zusätzlichen Schutz vor elektromagnetischer Strahlung zu bieten.
Aktiv-Transponder Batterietest
Aktiv-Transponder V3
Wenn der Transponder bei Raumtemperatur (20°C) einen Batteriestatus von 2.4V oder höher anzeigt, kann er bedenkenlos in der Kälte eingesetzt werden. Der V3-Transponder muss nicht mehr in der Kälte getestet werden (wie der V2 - siehe unten). Ist der Batteriestatus bei 2,3V oder darunter, sollte der Transponder nicht mehr bei Minusgerade eingesetzt werden und muss demnächst getauscht werden.
Aktiv-Transponder V2
Teilentleerte Batterien können bei kalten Bedingungen zu Problemen führen. Ist die Batteriespannung zu gering, wird der Transponder zurückgesetzt, was zu einem Verlust von Stored Passings führt und Tracking deaktiviert. Ein Reset kann über den Wake Up Counter bestimmt werden. Zeigt der Wake Up Counter einen niedrigeren Wert als vorher, gab es einen Reset (ein von 2000 aufsteigender Count steht für einen Reset aufgrund von niedriger Batterie).
Hier ein Beispiel für einen Transponder mit einer leeren Batterie. Die erste Detektion wurde noch mit einem angemessenen WUC-Wert erfasst. Nachdem eine Vorwarnung gesendet wurde (welches eine Notfalldetektion generiert) wurde der Transponder zurückgesetzt, was bei der nächsten Detektion zu erkennen ist, da der WUC-Wert bei 2001 startet.
Testmanual um fast leere Transponderbatterien zu identifizieren:
1) Legen Sie ihre Transponder in einen normalen Kühlschrank und kühlen Sie diese auf ca. 5 °C ab. Danach die Transponder scannen – falls einer der Transponder eine Spannung von 2,3 V und weniger aufzeigt, sollten Sie ihn ersetzen.
2) Nur bei Einsatz im Wintersport: Legen Sie die Transponder in den Gefrierschrank und testen Sie, wie unter Punkt 1 beschrieben, ob die Transponder erfasst werden.
Bitte beachten: Unter einer Temperatur von -10 °C werden die Transponder nicht erfasst, sofern die Batterie unter 50% hat. Bei normalen Temperaturen funktionieren diese weiterhin ohne Probleme. Wenn Sie allerdings Events bei weniger als -10 °C durchführen, dann müssen Sie neuere Transponder verwenden.
Active Transponder Warranty
We guarantee a certain battery life for our Active Transponders. This warranty is limited to transponders not using Tracking Mode, and we also need to take into account further considerations.
As the transponders are sealed and the battery is inside the transponders, there is no way of disconnecting the battery to reduce its consumption. The transponder has a constant drain on the battery to stay "alive". When being activated, the battery consumption is highest, therefore, if there is any electromagnetic interference, the standby consumption will increase.
The Deep Sleep Mode is the only option to reduce battery consumption as much as possible when not being used and extend the shelf-life as much as possible. Learn more about the transponder battery and its consumption in this video.
Furthermore, to grant the above warranty the following preconditions must be met:
a) Transponders are stored in proper conditions. This means there is no electromagnetic interference which may drain the battery. Please note that any electrical device has the potential to activate the transponder and draw the transponder's battery unnecessarily. If you want to check your storage conditions, we recommend checking the area with our 125kHz Detector, which is available in our Online Shop.
b) Transponders are not constantly held within the activation field of a loop, neither for testing nor after collecting them at the end of an event. It is of course not a problem to detect transponders for testing, but letting them sit in the detection area for several minutes, or even hours, will drastically reduce the battery life.
What happens if your transponder's batteries are empty before the end of the warranty? If the above preconditions are met, we will offer you two options:
a) we will provide rental transponders until the end of the warranty period.
b) we will offer you a "trade-in" discount accounting for the loss of warranty time, based on periods of six months. For every six months the battery life falls short of the warranty, we will give you a proportional discount based on your initial purchase price to replace your "empty transponders" with new ones.